Im Mittelpunkt therapeutischen Arbeitens steht für mich eine vertrauensvolle Beziehung auf Augenhöhe. Wir beide sind Expert*innen – Sie für Ihr (Innen-)Leben und ich für psychologische Zusammenhänge, Strategien und Methoden.
Eine dazu sehr passende Metapher für Psychotherapie ist die eines Berges bzw. einer Bergführer*in: Probleme können sich manchmal wie ein unüberwindbarer Berg anfühlen. Vielleicht weiß man, dass man diesen Berg überwinden muss oder möchte, aber es fehlt ein Plan, wie das gehen soll, man fühlt sich mutlos oder hat Angst. Hier kann es hilfreich sein, sich eine Bergführer*in zu suchen. Sie kennt sich im schwierigen Gelände aus, kann helfen die Ausrüstung zu checken und ggf. zu erweitern (Ressourcen und Stärken), die Route zu planen (Anliegen priorisieren, Teilziele festlegen). Gehen muss die Wanderer*in weiterhin selbst, aber nicht mehr allein. Die Bergführer*in kann ihr Strategien an die Hand geben, besonders steile Abschnitte zu überwinden, sie ermutigen und angepasst an ihr Tempo ein Stück des Weges auf den Gipfel begleiten – wo die Aussicht atemberaubend ist!
Auf dieser Basis bedeutet Therapie für mich, einen Menschen zu begleiten – häufig in einem besonders schwierigen Lebensabschnitt. Dabei begleiten, die eigenen Beschwerden und Probleme zu verstehen, im Rahmen bisheriger Lebenserfahrungen wertschätzend einzuordnen und im Hier und Jetzt gute Wege zu finden, mit diesen umzugehen. Dabei unterstützen, sich eigener Bedürfnisse und Motive bewusst zu werden, Ressourcen bzw. Kraftquellen (wieder) zu finden und diese für Veränderung und Entwicklung zu nutzen – damit Sie Ihr Leben wieder so gestalten können, wie Sie es sich wünschen! Dabei arbeite ich auf der Basis wissenschaftlich fundierter Verhaltenstherapie integrativ mit verschiedenen, insbesondere emotionsfokussierten und ressourcenorientierten Methoden, die sich so ergänzen, dass sie zu Ihnen und Ihren individuellen Anliegen passen.